Ob beim Wandern, Bikepacking oder auf einer mehrwöchigen Expedition – ein zuverlässiger Kocher ist unterwegs Gold wert. Die beiden Premium-Modelle Soto WindMaster und Soto StormBreaker zählen zu den beliebtesten Outdoor-Kochern am Markt. In diesem Artikel erfährst du, was die beiden Modelle auszeichnet, wie sie in meinem Test abschneiden und welcher Kocher besser zu deinem nächsten Abenteuer passt.
Soto WindMaster – mein leichter Gaskocher für jedes Wetter
Der Soto WindMaster gehört zu den beliebtesten Gaskochern für Outdoor-Abenteuer und überzeugt durch seine außergewöhnliche Windstabilität.
Ich habe schon viele Gaskocher in den Händen gehabt, aber der Soto WindMaster hat mich direkt überzeugt. Auf einer mehrtägigen Kletter-Tour in den Alpen hatte ich ihn zum ersten Mal dabei – und er hat in jeder Situation zuverlässig funktioniert.
Was mir sofort aufgefallen ist: Die Flamme bleibt selbst bei starkem Wind stabil. Das liegt an der versenkten Brennerfläche, die wie ein kleiner Windschutz wirkt. In Kombination mit dem Micro Regulator liefert der Kocher eine gleichmäßige Leistung – selbst frühmorgens bei knapp über 0 Grad und fast leerer Kartusche konnte ich mein Wasser schnell zum Kochen bringen.
Mit nur 87 Gramm (mit Topfauflage 4Flex) bzw. 67 Gramm (mit Topauflage Triflex) ist er so leicht, dass ich ihn kaum im Gepäck merke. Die 4Flex-Topfauflage ist für mich ideal, weil sie auch große Töpfe sicher trägt. Wer Gewicht sparen will, kann auf eine kleinere Version wechseln. Die Bedienung ist simpel – aufdrehen, Piezo-Zündung drücken, fertig.
Für mich ist der Soto WindMaster der perfekte Kocher für Touren, bei denen Gewicht, Zuverlässigkeit und Wetterfestigkeit zählen. Er hat mich noch nie im Stich gelassen und ist seitdem fester Bestandteil meiner Ausrüstung.
Vorteile im Überblick:
- Sehr windstabil dank versenktem Brenner
- Konstant starke Leistung durch Micro Regulator
- Ultraleicht und kompakt verstaubar
- Flexible Topfauflagen für unterschiedliche Kochsituationen
- Einfache Bedienung mit Piezo-Zündung
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Soto StormBreaker – mein robuster Multifuel Kocher für jedes Abenteuer
Ich habe den Soto StormBreaker das erste Mal auf einer Wintertour in Skandinavien eingesetzt. Dort war schnell klar: Wenn es richtig kalt wird und Gas an seine Grenzen stößt, braucht man einen Kocher, der auch mit Flüssigbrennstoff zuverlässig läuft.
Als Multifuel Kocher kann er sowohl mit Gas als auch mit Flüssigbrennstoff wie Benzin betrieben werden, je nachdem, was verfügbar ist. In abgelegenen Regionen ist das ein riesiger Vorteil. Der Brenner startet schnell, brennt sauber und bringt Wasser selbst bei starkem Wind in kurzer Zeit zum Kochen. Die breite Topfauflage gibt mir ein sicheres Gefühl, auch wenn ich mal eine schwere Pfanne nutze.
Im Flüssigbetrieb sorgt die Vorheizschleife dafür, dass der Brennstoff gleichmäßig verdampft und sauber verbrennt – weniger Ruß, weniger Reinigungsaufwand. Trotz seiner robusten Bauweise lässt sich der StormBreaker gut verstauen und transportieren.
Für mich ist dieser Kocher die erste Wahl, wenn ich weiß, dass es kalt, windig oder einfach unberechenbar wird. Er ist ein echtes "Arbeitstier", das mich noch nie im Stich gelassen hat.
Auch hat der Soto Stormbreaker nicht nur in meinem Test überzeugt, sondern auch in der internationalen Outdoor-Szene für Aufsehen gesorgt. 2019 erhielt er gleich zwei renommierte Auszeichnungen:
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ISPO Award Winner 2019 – verliehen für seine herausragende Funktionalität, Vielseitigkeit und die zuverlässige Leistung unter extremen Bedingungen.
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Outdoor Editors’ Choice 2019 – vergeben von erfahrenen Outdoor-Redakteur*innen, die den Stormbreaker auf Herz und Nieren geprüft und für seine Innovationskraft und Praxistauglichkeit ausgezeichnet haben.
Vorteile im Überblick:
- Multifuel: nutzbar mit Gas oder Flüssigbrennstoff
- Immer ohne Ruß - vor allem im Winter gut, dass man sich nicht die Hände waschen muss
- Extrem robust und langlebig
- Hohe Heizleistung für schnelle Kochzeiten
- Funktioniert zuverlässig bei Wind und Kälte
- Ideal für Expeditionen und lange Reisen
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Soto StormBreaker im Benzinbetrieb – meine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wenn ich den StormBreaker mit Benzin betreibe, gehe ich immer in dieser Reihenfolge vor. So läuft der Kocher sicher, sauber und ohne böse Überraschungen:
1. Vorbereitung
- Flasche befüllen: Ich fülle die Brennstoffflasche mit gereinigtem Benzin.
- Verschluss anbringen: Der spezielle Bajonettverschluss wird aufgedreht, eingerastet und fest verschlossen.
2. Druck aufbauen
- Pumpen: Etwa 10 Mal pumpen, bis der rote Markierungsring sichtbar wird – das bedeutet, es ist genug Druck vorhanden.
- Anschluss: Jetzt kann ich den Kocher mit der Flasche verbinden.
- Wichtig: Die Flasche ist so konstruiert, dass kein Brennstoff austritt, solange der Kocher nicht angeschlossen ist. Das macht Transport und Lagerung sicher.
3. Vorheizen
- Der kleine Napf in der Mitte füllt sich automatisch mit Benzin, das ein feines Mesh-Gewebe einweicht.
- Am Regler stelle ich „Start“ ein – jetzt kommt ein Benzin-Luft-Gemisch aus dem Kocher.
- Achtung!!!: Jetzt sofort anzünden! Wartet man zu lange, sammelt sich flüssiger Brennstoff, der beim Anzünden eine große Flamme oder Stichflamme verursachen kann.
4. Aufheizphase
- In den ersten 30–40 Sekunden brennt die Flamme gelb-blau. Das ist normal – es ist der Vorheizprozess.
- Sobald die Flamme rein blau ist, stelle ich den Regler auf „Run“.
- Jetzt läuft der Kocher sauber, und ich kann die Flammengröße über das kleine Einstellrad regeln.
5. Abschalten
- Zuerst auf „Air“ stellen und dann den Regler auf „Stop“ drehen.
Mit dieser Reihenfolge läuft mein StormBreaker im Benzinbetrieb zuverlässig und sicher. Hier findet ihr sonst die detaillierte Betriebsanleitung.

Technische Daten im Vergleich
Merkmal | Soto Windmaster | Soto Stormbreaker |
---|---|---|
Gewicht |
87 g (ohne Brennstoff) |
448 g |
Brennstoff | Gas | Gas & Benzin |
Leistung | 2.800W |
Gaskocher 2800W Benzinkocher 2600W |
Packmaß | sehr kompakt | größer durch Pumpeneinheit |
Windstabilität | sehr hoch | sehr hoch |
Beste Einsatzbereiche | Trekking, Bikepacking, Camping | Expeditionen, Wintertouren, lange Reisen |
Für wen eignet sich welcher Kocher?
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Soto WindMaster: ideal, wenn du vor allem mit Gaskartuschen kochst und Wert auf minimales Gewicht legst. Perfekt für Solo-Touren und Ultraleicht-Setups.
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Soto StormBreaker: erste Wahl, wenn du auch in extremen Bedingungen unterwegs bist oder Flüssigbrennstoff nutzen musst. Optimal für Expeditionen oder Wintereinsätze.
FAQ – Häufige Fragen zu Soto Kochern
Welche Gaskartusche für Soto Windmaster?
Standard-Schraubkartuschen (EN 417) mit Isobutan oder Propan/Butan-Mischung, wie die Jetboil JetPower Gaskartusche.
Wie hoch ist der Verbrauch des Soto StormBreaker?
Je nach Brennstoff und Leistung ca. 160–250 g Gas pro Stunde.
Wie hoch ist der Gasverbrauch des Soto WindMaster?
Etwa 160 g Gas pro Stunde bei voller Leistung.
Wo wird Soto Windmaster hergestellt?
Die Marke Soto stammt aus Japan, auch die Fertigung findet dort statt. Hier findest du alle Infos und Produkte von SOTO.
Sind Multifuel-Kocher gut?
Ja, sie bieten maximale Brennstoff-Flexibilität, sind aber oft schwerer und benötigen mehr Pflege.
Fazit
Ob ultraleichtes Trekking oder harte Winterexpedition – mit dem Soto Windmaster und dem Soto Stormbreaker findest du für jeden Einsatz den passenden Kocher. Beide überzeugen mich durch Qualität, Leistung und Langlebigkeit.
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Fotos:
Mit freundlicher Produkttest-Unterstützung von Alina Rodina